Caspar Senf, Ratsherr im Bauernkrieg

Die Annalen Caspar Senfs, eines Schweinfurter Ratsmitglieds von vor fast 500 Jahren, sind im Stadtarchiv als PDF zu finden. Aus ihnen hat ChatGPT für die "Klänge in der Nacht" den folgenden Text erstellt:

Ich bin Caspar Senf, ein Mann des Rates, ein Bürger von Schweinfurt. Mein Name mag schlicht erscheinen, wie ein Gewürz in der Küche des Lebens, doch meine Tage waren nicht ohne Schärfe. Ich war ein Zeuge und ein Handelnder, ein Schreiber und ein Mahner, ein Vater und ein Hüter der Ordnung in einer Zeit, die keine kannte.

Ich stamme aus einer Stadt, die wie ich von ihren Wurzeln geformt ist – fest verwurzelt im Glauben, doch geschüttelt von den Stürmen der Veränderung. Ich habe den Bauernkrieg miterlebt, habe die Stimmen des Volkes gehört, die Gerechtigkeit forderten, und die Kanonen gesehen, die ihre Antwort waren. Mein Handeln war oft ein Kompromiss, ein Brücke-Schlagen zwischen Rat und Gemeinwesen, zwischen Bürde und Hoffnung.

Weihnachtssegen

Und nun geht. Geht mit Gottes Segen.
Geht hinein ins Dunkel dieser Nacht.
Spürt in allem, was euch dort begegnet,
die Freude, die euch Gott hat zugedacht.

Also geht. Gehet eure Wege.
Füllt die Erde an mit Zuversicht.
Singet laut an gegen alle Zweifel
von dem, der durch dies Kindlein zu uns spricht.

Doch nun geht. Die Nacht ist voller Wunder.
Das Leben ist erschienen uns im Kind.
Es lässt uns ahnen Licht und Fried und Freude
für alle die, die guten Willens sind.

Das Licht

Und es geschah,

mitten im Bombenhagel

mitten im tiefsten Hunger

mitten in den zerbombten Straßen

da riss der Himmel auf

und die blutrote Sonne überstrich

mit ihren Strahlen

den kalten Beton

die toten Leiber

die Bomben, die Ruinen, die Gräber.

Blutrot lichtvoll tönte die Stimme:

Fürchte dich nicht!

 

durch die Zeit

Manchmal

da hören wir sie

in unseren Gedanken

unseren Erinnerungen

manchmal

da hören wir sie

die Menschen aus anderer Zeit.

Ganz leise, durch die Zeit hindurch,

das Lachen und Weinen

die Hoffnungen und Sorgen

der Menschen, die vor uns waren.

Der Menschen, die noch sein werden.

Durch die Zeit

Komm, du Friedefürst!

Komm, du Friedefürst,

komm doch endlich!

Die ganze Welt sehnt und ächzt

Die geschundene Natur beugt sich tief

Bomben, Granaten, Drohnen, Messer.

Kinder sterben.

Und Greise.

Eine Welt vergeht.

Und noch eine.

Und noch eine.

Und noch eine.

Seit Jahrtausenden.

Hat es nie ein Ende?

Atomkraft verlängern? Echt jetzt?

Ich wundere mich wirklich, was da für Vorstellungen durch die Gegend geistern, wie einfach die Laufzeit von Atomkraftwerken zu verlängern wäre. Nicht mal die Betreiber wollen das wirklich noch.

RIP AKW

RIP-AKW

Die Junge Union Deutschlands hatte ein Kondolenzbuch "RIP-AKW" aufgelegt, unter dem Menschen ihre Beileidsbezeugungen zur Abschaltung der Atomkraftwerke kundtun konnten. Ohne Zeichenbegrenzung und ohne Moderation. Natürlich ist das eskaliert - das war ja zu erwarten.

2020

Eine Geschichte aus dem Jahr 1996

Also gut. Nochmal alles von vorn. Ich weiß, so ist das beim Verhör.

Sie wissen doch selbst, wie alles angefangen hat an jenem 19. März. Ich merkte es zuerst daran, daß meine Fenster sich standhaft weigerten, durchsichtig zu werden. Einfach keine Reaktion, sooft ich es ihnen auch befahl. Die Kaffeemaschine meldete wenigstens noch: "Befehl wird nicht ausgeführt", als ich meinen Morgenkaffee bestellte. Sie konnten sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen, daß so etwas noch passieren könnte, nachdem das neue Betriebssystem "Home 2018" eingeführt worden war. Nun gut, was soll´s, dachte ich mir. Auch Computer können wohl nicht perfekt sein.

An manchen Tagen

An manchen Tagen
in manchen Nächten
wenn die Bomben fallen
und die Tränen

An manchen Tagen
in manchen Nächten
dringt aus dem Bunker meiner Seele
kein Laut.

An manchen Tagen
in manchen Nächten
wenn die Menschen ertrinken
und die Hoffnung

An manchen Tagen
in manchen Nächten
ist der Bunker meiner Seele
fest zugebaut.