Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
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Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Heute geht’s aber wieder richtig los. Auch die Schule beginnt wieder. Vielleicht gibt’s heute schon die eine oder andere Enttäuschung. Eine Schulaufgabe, die schon vor den Ferien geschrieben wurde, und die nicht so toll ausgefallen ist. Eine Freundschaft, die nicht mehr so funktioniert wie noch vor den Ferien.
Sie können sich bestimmt vorstellen, wie diese Kinder heute Mittag nach Hause kommen. Manche fröhlich, andere traurig und enttäuscht. Wie gut ist es da, wenn Mama oder Papa da sind, die Kinder in den Arm nehmen, sie trösten.
Genau so wie diese Eltern, so ist auch Gott zu uns, sagt die Bibel. In der Jahreslosung für das neue Jahr. Die steht bei Jesaja und lautet: Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.
Egal, welche Enttäuschungen Sie selber in diesem Jahr erleben: Ich wünsche Ihnen, dass da jemand ist, der Sie in den Arm nimmt. Ich wünsche Ihnen, dass auch Sie diesen Trost spüren können. Den Trost von Menschen und den Trost Gottes, wie eine Mutter.
Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.
Ich wünsche Ihnen ein trostreiches Jahr.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Ein seltsamer Feiertag ist das heute. „Epiphanias“, das heißt eigentlich: Erscheinung des Herrn, also Jesus. Ganz früher feierte man an diesem Tag wohl alles auf einmal: Jesu Geburt, seine Taufe, das Wunder, dass Jesus Wasser zu Wein gemacht hat, und auch noch die Geschichte mit den Weisen aus dem Morgenland.
Heute sind meistens noch die Sternsinger übrig. Die ziehen in diesen Tagen wieder durch die Straßen. Sie singen und sammeln Spenden für Kinder, denen es schlechter geht als ihnen selbst.
Wenn Sie auch mal Besuch bekommen wollen: Rufen Sie fürs nächste Jahr in Ihrem katholischen Pfarramt an. Die Sternsinger kommen gerne. Und schreiben an die Tür das bekannte „CMB“. Das kann man lesen als „Caspar, Melchior, Balthasar“. Oder als „Christus mansionem benedicat“, Christus segne dieses Haus.
Ob Sie nun besucht werden oder nicht: Ich wünsche Ihnen, dass Sie diesen Segen über Ihrem Haus, über Ihrer Wohnung im neuen Jahr spüren. Christus segne Ihr neues Jahr.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Die gute Nachricht für heute: Heute abend ist für die meisten die halbe Arbeitswoche schon rum. Morgen ist schließlich Feiertag. Ich finde das angenehm, dass wir am Anfang des neuen Jahres manches ein wenig ruhiger angehen können. Der erste Tag des Jahres: Feiertag. Und nicht mal eine Woche später: Noch einer.
Kaum jemand zählt heute noch so, aber als Kind habe ich noch gelernt: Die Woche beginnt mit dem Sonntag. Und in unseren Gottesdiensten lesen wir auch heute noch immer am Sonntag den biblischen Wochenspruch für die Woche, die vor uns liegt. Unser Leben besteht dann nicht aus Arbeiten und anschließend erschöpft Ausruhen, sondern
genau umgekehrt: Ruhen. Kraft sammeln. Und dann aus der Ruhe heraus an die Arbeit gehen.
Ich wünsche Ihnen für dieses neue Jahr, dass Sie immer genug Ruhe und Kraft finden, um dann frisch und motiviert wieder an Ihre Aufgaben gehen zu können.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Ja, es ist schon wieder Montag. Der erste Montag im neuen Jahr. Müssen Sie auch schon wieder zur Arbeit? Haben Sie vielleicht sogar am Wochenende gearbeitet? Oder haben Sie heute frei?
Ja, es ist schon wieder Montag. Der ist ja immer so verschrien als der schlimmste Tag der Woche. Alles geht wieder von vorne los. Das finde ich gemein, der arme Montag kann doch auch nichts dafür.
Ich denke: Es ist doch auch etwas Schönes. Gerade heute am Anfang des neuen Jahres. Ich kann wieder neu, frisch und hoffentlich auch ausgeruht mit dem beginnen, was heute und in dieser Woche vor mir liegt. Egal, wie anstrengend, schwer oder nervig meine Arbeit ist: Ich kann sie heute frisch anpacken. Nach vorne blicken. Mich daran freuen.
Kennen Sie das Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse? Darin heißt es:
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Ich wünsche Ihnen für heute, dass Sie diesen Zauber des Anfangs erleben. Und dass ein wenig von diesem Zauber das ganze Jahr hindurch erhalten bleibt. Ich wünsche Ihnen ein zauberhaftes Jahr.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt
Der arme Esel. Fast hatte ich Mitleid mit ihm in dieser Geschichte. Er wollte doch einfach nur seine Ruhe haben! Und dann kam da diese Familie in seinen Stall. Ein Baby hat geschrien! In seinem Stall! Und dann haben sie es auch noch in seine ganz persönliche Futterkrippe gelegt! Also, das geht ja nicht.
Ja, liebe Gemeinde: Jesus stört. Diese ganze Sache mit der Liebe, mit gegenseitiger Annahme, mit Frieden auf Erden: Das klingt so wunderbar. Das ist unser aller Traum. Solange wir dafür auf nichts verzichten müssen. Dann wird’s gleich wieder kritisch.
U: Sag mal Heiko, is´ denn heut´scho´ Weihnachten?
H: Nee, ich glaub nicht, wir haben noch 4 Wochen.
U: Aber alles deutet doch schon drauf hin: der Weihnachtsmarkt hat unseren Platz schon eingenommen, wo wir normalerweise stehen und unseren ersten Standort haben - und wir haben noch nicht mal den 1. Advent.
H: Stimmt, dafür sind wir halt ein Stück weiter gegangen, wo auch genügend Leute rumlaufen und uns (vielleicht) zuhören.
U: Ja, aber nochmal zurück zu dem berühmten Ausspruch von Franz Beckenbauer. Der ist mir ja damals zu den Ohren rausgekommen, so oft haben die den gesendet. Der gute Franz hat da bestimmt einiges an Gage bekommen für seinen Werbegag damals.
H: Mit Sicherheit. Der ist ja auch ganz lustig, find ich. Ja, es geht halt viel um das Weihnachtsgeschäft.
U: Aber auch die Stimmung muss passen. Wenn´s am Heilig Abend 20 Grad hat, passt das nicht ganz dazu. Aber ich finde, dass wir uns auch schon VOR dem eigentlichen Weihnachtsfest auf unserer großes christliches Fest einstimmen können.
H: Wie sollen wir das denn deiner Ansicht nach machen?
U: Na, wenn wir einfach freundlich bleiben statt griesgrämig, wenn wir offen sind füreinander, wenn wir auch heute und morgen ein Herz haben für die Menschen in unserer Umgebung.
H: Ja, und wenn wir auch für den Frieden bitten und dafür einstehen. Schließlich brauchen wir den für unser Land genauso wie für die Welt im gesamten.
U: Ja, und eine Voraussetzung ist da wirklich, dass wir schon im Kleinen offen sind füreinander. Dass wir eben Herz zeigen und ein Herz haben.
H: Und deswegen bekommen Sie heute so ein Herz aus Schokolade.