Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
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Normalerweise ziehen wir mit unserer Wagenkirche jeden Freitag durch die Fußgängerzone und kommen mit den Leuten ins Gespräch zu ganz verschiedenen Themen.
Aber heute haben wir gestreikt!
OK, nicht ganz gestreikt. Wir haben eine Andacht zu Klimaschutz und zum heutigen Weltkindertag gefeiert.
Denn heute vor 30 Jahren wurden auch die Kinderrechte von den Vereinten Nationen verabschiedet.
Ja Ulli, das ist ja schön und gut, was wir da gerade gehört haben. Ein junger Mann hat alles verprasst und jetzt kehrt er wieder um. Aber was hat das denn bitteschön mit dem Tag heute zu tun? Da draußen spielen und feiern die Kinder den Weltkindertag, und die Jugendlichen und die Erwachsenen werden nachher auf der Demo Maßnahmen zum Klimaschutz fordern. Was soll denn da die Geschichte vom „verlorenen Sohn“?
Auf den ersten Blick hast du natürlich recht, Heiko. Aber ich glaube, in diesem jüngeren Sohn steckt eine ganze Menge davon drin, wie wir miteinander und mit der Welt umgehen.
Sorry, aber ich hab nicht das Geld meiner Eltern verprasst. Und die anderen Dinge jetzt auch nicht so wirklich.
Nein, das natürlich nicht. Aber dieser junge Mann zeigt uns doch ganz deutlich, wie wir gerne leben: Ohne Rücksicht auf das, was dann irgendwann mal kommt. Wir verbrauchen unsere Ressourcen und lassen es uns gut gehen. Der Sohn wusste bestimmt auch, dass sein Geld irgendwann mal zu Ende gehen wird – aber das war ihm erst mal egal. „Wird schon irgendwie weitergehen“, hat er sich vermutlich gedacht.
HK So, die Herren, was machen wir denn jetzt? Das frage ich mich die ganze Zeit schon, seit ich weiß, dass wir gemeinsam eingeführt werden sollen. Wie sollen wir denn diese verschiedenen Aufgaben alle in einer Predigt unterbringen? Zwei haben mit Schule zu tun, das ist einfach, aber dann komme ich mit meiner Öffentlichkeitsarbeit dazu. Was hat das denn bitteschön miteinander zu tun? Gut, der Text, den wir vorhin gehört haben, der passt da ja eigentlich schon ganz gut. „Ihr seid der Leib von Christus! Jeder Einzelne von euch ist ein Teil davon. 28 Und Gott hat jedem in der Gemeinde seine Aufgabe zugewiesen.“
Dass wir verschiedene Aufgaben haben und trotzdem gemeinsam Leib Christi sind, das finde ich einen ganz wunderbaren und inspirierenden Gedanken. Aber trotzdem: Was verbindet unsere Arbeit denn darüber hinaus? Ich frage mal andersrum: Was ist euch denn so wichtig an der neuen Aufgabe? Was ist für euch ganz zentral daran?