Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
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Wagenkirche am 27.3.2015
So, endlich ist die Wagenkirche wieder unterwegs. Hat mir schon gefehlt, jetzt in der Winterpause.
Ja, das stimmt! Allerdings wäre ich doch gerne mit einem fröhlicheren Thema wieder eingestiegen als das, was heute alle beschäftigt.
Ja, das stimmt. Dieser Flugzeugabsturz und alles, was da drumherum nun bekannt wird, das ist einfach nur grauenvoll. Unvorstellbar.
Ich finde es aber auch fürchterlich, wie sich nun die Presse auf das Thema stürzt. Jeder kennt jetzt schon den Namen des Copiloten, sein Elternhaus wird von Kameraleuten belagert. Und auch zum Beispiel in Haltern, wo die Schülergruppe herkam, kann kaum jemand in der Öffentlichkeit trauern, ohne dass das gleich fotografiert und gefilmt wird.
Ich kann irgendwie schon verstehen, dass wir alle, auch ich ja, nach mehr Informationen gieren. Aber es gibt sie nun mal nicht, diese Informationen. Und dann machen die Journalisten eben aus jeder Kleinigkeit eine Nachricht.
Ich glaube, hier ist nicht nur ein Flugzeug abgestürzt. Sondern vor allem die Mitmenschlichkeit. Das Mitgefühl. Und das Gefühl dafür, wann es Zeit ist, zu schweigen.
Und das einzige zu tun, was wir hier wirklich für diese Menschen tun können: Für sie beten. Und zwar für alle, auch für den Copiloten und seine Familie.
Dazu laden wir Sie heute ein. Schweigen Sie mit uns. Beten Sie mit uns. Wenn Sie möchten, finden Sie hier ein vorbereitetes Gebet, das wir zum Abschluss sprechen werden.
STILLE
Gott, du schenkst Leben und du nimmst es wieder zurück in deine Hand.
Fassungslos stehen wir da angesichts der Nachrichten.
Wir können es nicht verstehen.
Wir suchen nach Sinn und finden nichts.
Gott, halte du die Toten und alle, die um sie trauern, in deiner Hand.
Gib den Helfern die Kraft, die sie benötigen.
Hilf, zu vergeben, wo Vergebung unmöglich erscheint.
Hilf uns, zu hoffen und zu vertrauen, dass deine Liebe stärker ist als der Tod.
Amen.
Anhang | Größe |
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Gebet (PDF) | 15.15 KB |
Hui. Bing versucht freie Übersetzung. :-) (von @Spreeblick )
„Wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen“: So sagen wir manchmal, wenn wir betonen wollen, dass etwas absolut unwahrscheinlich ist und unserer Meinung nach niemals stattfinden wird.
Nun, wir haben zwar nicht Ostern und Weihnachten, aber immerhin Ostern und Pfingsten. Auch nicht an einem Tag, aber zumindest in einer gemeinsamen Ausgabe von „evangelisch in schweinfurt“. Das ist nicht ganz so selten, aber doch schon etwas Besonderes: Praktisch die gesamte Laufzeit dieser Ausgabe bewegen wir uns von einem der größten Ereignisse der Christenheit hin zu einem anderen. Von Gründonnerstag über Karfreitag und die Feier der Auferstehung Jesu hin zum Fest des Heiligen Geistes, sozusagen dem Gründungsfest des Christentums. Und eine Woche später noch Trinitatis, das Fest der Dreieinigkeit Gottes.
Es ist furchtbar und erschütternd, was da gestern geschehen ist. Ein Flugzeug mit 150 Menschen an Bord ist abgestürzt. Und für alle, die selbst Kinder haben, ist die Nachricht von der Schülergruppe, die dabei den Tod fand, noch einmal beklemmender.
Natürlich begann schon Minuten, ach was, Sekunden nach der ersten Nachricht über einen Absturz die übliche Katastrophenberichterstattung. Sondersendungen im Fernsehen, die Zeitungen richten Liveticker ein, Reporter drängeln sich im Düsseldorfer Flughafen, am so schwer getroffenen Joseph-König-Gymnasium in Haltern, in Barcelona, vermutlich auch in der Nähe der Unfallstelle, so schwer zugänglich sie auch sein mag.
Mose an der Kanzel
Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Als ein Zeichen für die Menschen: Die Predigten hier, sie stehen auf dem Grund der Zehn Gebote. Die Predigten, die hier gehalten werden, sie fußen auf dem Alten Testament. Ihr habt gemeinsame Wurzeln mit dem Judentum. Manchmal, in eurer Geschichte, da wäre es gut gewesen, ihr hättet auf dieses Zeichen geachtet.